- Verlandung
- Ver|lạn|dung 〈f. 20〉 das Verlanden
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ver|lạn|den <sw. V.; ist:der Teich droht zu v.Dazu:Ver|lạn|dung, die; -, -en.* * *
Verlandung,Geomorphologie: das Zuwachsen der Wasserfläche stehender oder langsam fließender Gewässer durch Sedimentation von Schwebe- und Sinkstoffen und Vorrücken der Ufervegetation, deren abgestorbene Reste sich am Boden der Gewässer anhäufen. Die Verlandung wird begünstigt durch ein flaches Ufer (Uferbank) und beschleunigt durch Zufuhr von Schlamm, Sand und Kies sowie von Nährstoffen (Einleiten von Abwässern, Einschwemmung von Düngemitteln). Eutrophierung.Verlandungsstadien sind: Verschilfung (mit Bildung eines Röhrichtgürtels), Schwingrasenmoor (noch mit einem Wasserpolster), Flachmoor oder Hochmoor (ohne Wasserunterlage, dafür Torfbildung). Im Umkreis der Alpen sowie in Norddeutschland sind v. a. in den letzteiszeitlichen Jungmoränenlandschaften noch in historischer Zeit Hunderte von Seen verlandet. In Flusstälern verlanden besonders die toten Flussschlingen.* * *
Ver|lạn|dung, die; -, -en: das Verlanden.
Universal-Lexikon. 2012.